Startseite

Wir, die Grün Alternative Liste Losheim, stehen für

  • Losheim mitgestalten
    • Klimagerechten und nachhaltigen Wandel anpacken
    • Bürgerbeteiligung stärken
    • Die Gemeinde weiterentwickeln
  • Klimaschutz
    • Strom
    • Wärme
    • Verkehr
  • Die Ortsteile – weiterhin lebendig, attraktiv und naturnah
  • Nachhaltigen Tourismus wieder stärker in den Blick nehmen
  • Neue Entwicklungsfelder für Ortsteile

Ausfühliche Informartionen finden Sie/Du unter:

Wir könnten mal irgendwann aber…
Wir wollen ja aber der Kreis, das Land ….

Wir werden gemeinsam Losheim am See nachhaltiger gestalten

____________________________________________________________________________

Gemeinsame Position von Bündnis 90/Die Grünen Merzig-Wadern und der Grün-Alternativen Liste Merzig-Wadern zur Frage der Reaktivierung der Bahnstrecke Merzig – Niederlosheim

  1. Eine Reaktivierung der Bahnstrecke Merzig-Niederlosheim bietet für die Entwicklung einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur entlang der Bahntrasse eine große Chance. Die notwendigen Vorplanungen und das Planfeststellungsverfahren dafür sollten unverzüglich eingeleitet werden. Voraussetzung dafür sind jedoch die Verständigung der beiden Anrainergemeinden Merzig und Losheim und die Gründung einer Projektgesellschaft, die in einer zukünftigen Betreibergesellschaft münden soll.
    Zur sinnvollen Integration der Bahnstrecke in ein ÖPNV-Konzept des Landkreises gehören zwingend begleitende Maßnahmen an den Haltepunkten und eine Abstimmung des busgestützten ÖPNV zur Vernetzung der Bahnstrecke in die Fläche. Insbesondere die dauerhaft besser getaktete Busanbindung (nicht nur 5 Tage die Woche) aller Ortschaften im Einzugsgebiet muss so sichergestellt werden. Beides muss rechtzeitig mitgedacht und vorgeplant werden.
    Die Autoren sehen hier neben der Gemeinde Losheim am See als aktuelle Eigentümerin der Strecke die Stadt Merzig und die neu konstituierte Verkehrsgesellschaft Merzig-Wadern (VMW) in einer zentralen Rolle.
  2. Dies sind schwierig umzusetzende, jedoch nicht unmöglich zu bewältigende Voraussetzungen, die aber ohne verbindliche Zusagen der Landesregierung über Finanzhilfen nicht zu realisieren sein werden.
  3. Unbedingt mit einzubeziehen in alle Überlegungen ist die Reaktivierung auch als Grundlage für mehr Güterverkehr auf der Schiene. Sämtliche potentiellen gewerblichen Nutzer müssen in ein Reaktivierungskonzept eingebunden werden (Homanit, Villeroy und Boch, Meiser, örtliches Gewerbe, etc…).
  4. Bei allen Chancen, die das Gutachten zur Reaktivierung der Bahnstrecke aufzeigt, kann aber nicht ausgeblendet werden, dass wichtige Fragen im Moment offen bleiben. Die angesetzten Nutzerzahlen sind wahrscheinlich zu hoch und die Kosten sowie die Dauer der Umsetzung sind nicht absehbar Es ist davon auszugehen, dass eine Reaktivierung der Bahnstrecke 15 Jahre oder länger dauert. Wenn detaillierte Überprüfungen die jetzt getroffenen Annahmen nicht bestätigen oder sich politische Rahmenbedingungen ändern, kann das auch dazu führen, dass die Reaktivierung letztlich nicht kommt.
    Es wäre fatal, wenn das Warten auf die Bahn dazu führt, dass die Trasse über Jahrzehnte nicht sinnvoll genutzt wird und die Entwicklung des ÖPNV deswegen stagniert. Die Autoren fordern deshalb die ernsthafte Prüfung der Zwischennutzung der Strecke als Trassen-Radweg sowie die weitere Verbesserung des Busverkehrs durch kürzere Taktzeiten (siehe oben) und den Ausbau von On-Demand-Verkehren für den ÖPNV in der Fläche. Ein solches Szenario sollte nicht zuletzt auch als Plan B geprüft werden im Hinblick auf seine Auswirkungen auf die Mobilität, den Klimaschutz, die Kosten und den Tourismus im Landkreis.
  5. Auch der Museumseisenbahnclub Losheim, dessen Engagement erst die Voraussetzungen für die Reaktivierung über Jahre hin geschaffen und erhalten hat, braucht eine Perspektive sowohl für die Zwischenzeit als auch dauerhaft. Sie könnte in der musealen, touristischen und handwerklichen Weiterentwicklung des Standortes Losheimer Bahnhof liegen und bedarf ebenfalls der finanziellen Hilfe der Landesregierung.

Bündnis 90/Die Grünen Merzig-Wadern und Grün-Alternative Liste Merzig-Wadern,
März 2025

Pressemitteilung und Gegendarstellung der Gemeinderatsfraktionen von CDU, SPD und GALL zu den Ankündigungen des Bürgermeisters bzgl. der utzung des Krankenhausgeländes in der Ortsmitte von Losheim

Die in den Medien veröffentlichten Informationen von Herrn Bürgermeister Harth zur weiteren Planung und Nutzung mit dem erworbenen Krankenhausgelände haben uns sehr verwundert und noch mehr überrascht.

Die Gemeinde Losheim am See hat das Gelände erst vor kurzer Zeit final käuflich und auch notariell erworben, nachdem ein neuer Eigenbetrieb Immobilien gegründet wurde. Dieser Prozess hatte sich aus verschiedenen verwaltungsorganisatorischen Gründen länger hingezogen und konnte nun schließlich in Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden finalisiert werden. Es wurde eine „Taskforce“ aus der Mitte des Gemeinderates ins Leben gerufen, die sich mit der zukünftigen Nutzung des Geländes befassen und Ideen und Konzepte erarbeiten sollte. Diese hat bisher lediglich einmal im Februar diesen Jahres getagt und wurde seitdem seitens der Gemeindeverwaltung nicht mehr einberufen. Ebenso wurde im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) „Krankenhausquartier“ eine Art Ideenwettbewerb ausgerufen, um mögliche Nutzungskonzepte zu generieren und das volle Potential des zentral im Ortsteil Losheim gelegenen Geländes auszuschöpfen. Hier liegen noch keinerlei abschließenden und vor allem konkreten Konzepte vor.

Es ist seitens der drei Fraktionen mit Nachdruck festzustellen, dass die von Herrn Harth geäußerten Informationen nicht den Tatsachen entsprechen. Hierbei handelt es sich um „Visionen“ des Bürgermeisters, die weder in den entsprechenden Gremien vorberaten, besprochen noch beschlossen wurden. Weder der Neubau einer Kindertagesstätte, eines Ärztehauses, etwaiger Sozialwohnungen oder eines Multifunktionssportplatzes wurden politisch beschlossen. Auch die Ankündigung eines Startes der Bauarbeiten im nächsten Jahr kann als „Vision“ klassifiziert werden und erscheint vollkommen unrealistisch und weltfremd. Hier wird zum wiederholten Mal versucht, einseitig voreilig vermeintliche Fakten zu schaffen, die ausdrücklich nicht der Realität entsprechen.

Die drei Fraktionen werden sich die nötige Zeit nehmen und mit Sorgfalt, Bedacht und Seriosität mögliche Konzepte erarbeiten und letztlich in den kommunalpolitischen Gremien beraten. Das Krankenhausgelände hat eine enorme Bedeutung für die zukünftige städtebauliche Entwicklung im Ortsteil Losheim und der Gemeinde Losheim am See und es ist der Zukunft der gesamten Projektentwicklung, die noch vollkommen ergebnisoffen ist, nicht dienlich, dass hier durch den Bürgermeister eigennützige PR betrieben wird.

Davon distanzieren wir uns ausdrücklich.

Die Gemeinderatswahl in Losheim am See ist für die Grün Alternative Liste Losheim enttäuschend ausgegangen.

Wir haben in den letzten 5 Jahren – so denken wir- sach- und lösungsorientiert im Gemeinderat mit den beiden anderen Fraktionen gut zusammengearbeitet und viel für die Gemeinde und damit das Gemeinwohl bewirken können.Leider konnten wir das wohl nicht gut vermitteln oder die WählerInnen haben dies anders gesehen. Die GALL ist statt mit 3 zukünftig nur noch mit 2 Mitgliedern im Gemeinderat,nämlich Lukas Markmeyer und Joachim Selzer.

Wir werden unserer jahrelangen Linie aber treu bleiben und uns weiterhin für die Gemeinschaft engagieren, Lösungen und Vorschläge mit erarbeiten und vor allem den Klima- und Umweltschutz aktiv mitgestalten.

Im Ortsrat Losheim haben wir unseren Sitz mit einem starken Ergebnis behalten können und dort wird zukünftig ein neues Mitglied für die GALL aktiv sein, nämlich Stefan Lion.

Wer sich weiterhin für die Arbeit der GALL interessiert, kann sich jederzeit an gal-losheim@web.de wenden

– Lukas Markmeyer- Stefan Lion – Joachim Selzer- Peter Lauer – Ellen Mohm – Sebastian Wagner – Norbert Hanowski –