Wahlthemen

Losheim mitgestalten – Klimagerechten und nachhaltigen Wandel anpacken – Bürgerbeteiligung stärken – Die Gemeinde weiterentwickeln

Die Gemeinde Losheim am See mit ihren 12 Ortsteilen ist seit Jahren eine Kommune, die sich dynamisch, weltoffen und mit viel Gemeinschaftssinn entwickelt hat und weiterhin entwickelt.

Losheim ist eine der wenigen Kommunen im Saarland, die in den vergangenen Jahren ohne Kassenkredite ihren Haushalt eigenverantwortlich gestaltet hat und dadurch viel in die Infrastruktur investieren konnte, sei es in den Klimaschutz, in Hallen und Bürgerhäuser sowie weitere Projekte in allen Ortsteilen, in die Feuerwehren, am Stausee, in Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, in den Radwegebau usw.

Darüber hinaus hat Losheim z.B. ohne irgendwelche Störgeräusche mehrere hundert geflüchtete Menschen durch die Unterstützung ehrenamtlich Engagierter gemeinsam mit den zuständigen Fachbereichen der Gemeindeverwaltung aufgenommen. Losheimer Bürger haben Wohnraum zur Verfügung gestellt, nach dem Ausbruch des Ukrainekriegs zahlreiche Spenden gesammelt und die soziale Integration ist bisher ebenso gut gelungen.

Über 90 Prozent der im Gemeinderat gefassten Beschlüsse waren einstimmig und zeigen, dass man sich in den kommunalen Gremien auf Augenhöhe begegnet und vertrauensvoll zusammenarbeitet.

Und für die GALL als unabhängige Wählervereinigung, die sich bei ihren Initiativen in erster Linie an den Bedarfen der Menschen in der Gemeinde orientiert und die ohne parteipolitische Rücksichtnahmen agieren kann, war diese Zusammenarbeit wertvoll und zielführend.

Die GALL wird sich dabei auch weiterhin gegen Rechtsextremismus und für Vielfalt und Toleranz einsetzen.

In diesem Geist will die GALL in den nächsten 5 Jahren Politik für das Gemeinwohl machen. Sie hat dafür junge Menschen gewinnen können, die bereit sind, Verantwortung für ihren Heimatort zu übernehmen und mit neuen Ideen diesen zu gestalten.

Es wird dabei wichtig sein, die Kommunalpolitik in Losheim noch transparenter und für die Bürger erlebbarer zu machen und zu erklären.

Die KandidatInnen der GALL sind dafür in vielen Vereinen und Organisationen aktiv und so nah an dem, was das Gemeinwesen beschäftigt. Politik, auch auf der kommunalen Ebene, muss den Menschen erklärt, Entscheidungen durch noch mehr Information nachvollziehbarer und Bürgernähe das ganze Jahr über praktiziert und gelebt werden.

Die KandidatInnen der GALL stehen für Transparenz, Gemeinwohlorientierung, soziales Handeln und einen konsequenten Klima- und Naturschutz.

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Nichts desto trotz bedarf es aber auch einer Weiterentwicklung in wichtigen kommunalen Handlungsfeldern:

Klimaschutz in Losheim am See: Global denken-Lokal handeln

Strom – Wärme – Verkehr

Die Verabschiedung des Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Losheim am See war ein wichtiger Meilenstein der letzten Legislaturperiode, noch dazu, weil sie von allen Fraktionen im Gemeinderat mitgetragen wird.

Das Klimaschutzkonzept zeigt die Defizite bei der Produktion von Treibhausgasen in unterschiedlichen Bereichen auf und nennt gleichzeitig Verbesserungspotentiale. Über den Wert eines Konzepts entscheidet das, was davon umgesetzt wird.

Bei der Stromerzeugung aus Windkraft, Sonne und Biomasse ist die Gemeinde bereits auf einem guten Weg. Schwieriger wird es, die Treibhausgasemissionen des Verkehrs und der Wärmeerzeugung zu senken.

Strom aus Wind und Sonne

Elektromobilität und Wärmepumpen machen dann Sinn, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt. Das mit Abstand größte Potential dazu bietet die Windkraft. Mit der Ausweisung von geeigneten Flächen und dem Repowering von alten Standorten können wir bei der Stromerzeugung die Ziele des Klimaschutzes in wenigen Jahren erreichen. Mit der Modernisierung von öffentlichen Gebäuden sollte auch die Nutzung von Photovoltaik mit mehr Tempo angegangen werden.

Wärmeerzeugung neu denken und planen

Die meisten Treibhausgase werden bei der Erzeugung von Heizwärme erzeugt. Gleichzeitig liegt darin auch das größte Verbesserungspotential. Ein wichtiger Schwerpunkt der Kommunalpolitik der nächsten Jahre wird daher die kommunale Wärmeplanung und –versorgung sein. Erste Untersuchungen dazu laufen.

Neben dem Einsatz von Wärmepumpen, die vorzugsweise mit Ökostrom betrieben werden sollten, können auch Nahwärmenetze Sinn machen. Voraussetzung dafür sind günstige Wärmequellen und eine Ankernutzung durch einen oder mehrerer große Verbraucher wie Schulen und Altenheime.

Weil diese Voraussetzungen nicht in allen Ortsteilen vorliegen, soll die kommunale Wärmeplanung auch frühzeitig klären, wo es keine Nahwärmeversorgung geben wird und wo daher Wärmepumpen und Solarthermie oder im Einzelfall Biomasse/Holz in Zukunft Träger der Wärmeerzeugung sein werden.

Die Gemeinde muss daher früh die Planungen vorantreiben, damit die Bürger wissen, wo sie sich selbst um ihre Heizungssysteme und/oder deren Umstellung kümmern müssen oder ob kommunale Nahwärmenetze sie dabei unterstützen können.

Neue Anforderungen für die Mobilität im ländlichen Raum

Das Saarland weist bundesweit die höchste PKW-Dichte auf. Mit 704 PKW pro 1000 Einwohner liegt Losheim am See dabei leider deutlich über dem saarländischen Schnitt. Wenn es um die tägliche Mobilität geht, dreht sich bei uns fast alles um den privaten PKW. Damit verbunden ist eine hohe Verkehrsdichte mit den bekannten negativen Begleiterscheinungen wie Flächenverbrauch, Lärm und Belastung von Umwelt und Klima mit Abgasen.

In die derzeit eher träge anlaufende Elektromobilität wird viel Hoffnung gesteckt. Sie wird aber nur einen Teil dieser Auswirkungen verbessern. Dabei wird meist übersehen, dass Mobilität mehr ist als Autofahren.

Eine gute Mobilität liegt auch dann vor, wenn tägliche Wege und Besorgungen ohne großen Aufwand zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus bzw. mit der Bahn erledigt werden können.

Umweltfreundliche Mobilität muss auch auf dem Land in Zukunft leichter fallen als bisher.

Fußgänger und Radverkehr stärken

Fußgänger und Fahrradfahrer profitieren von Dörfern mit kurzen Wegen zwischen Wohnung und Einkauf, Bushaltstelle, Schule etc. Wo es diese Wege gibt, sind sie nicht immer im besten Zustand. Abkürzungen, autofreie oder verkehrsarme Nebenrouten und direkte Fuß-/ Radwege in den Dörfern müssen ausgebaut und besser unterhalten werden.

Der Trend zum Fahrradfahren, speziell zum E-Bike eröffnet auch zwischen den Ortsteilen neue Möglichkeiten für das Fahrrad als Verkehrsmittel. Es ist dringend erforderlich das Radwegenetz zwischen den Ortsteilen auszubauen.

ÖPNV verbessern

Die Busverbindungen sind für Teile der Gemeinde recht gut, zumindest auf der Achse Weiskirchen – Losheim – Merzig und Losheim – Wahlen – Beckingen. Für eine breite Akzeptanz des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) als Alternative zum PKW reicht das aber noch nicht. Gebraucht wird ein ÖPNV, der pünktlich ist, der auch bei Umsteigesituationen zuverlässig ist und der mit bedarfsgesteuerten Angeboten (On-Demand) auch Dörfer mit wenig Einwohnern und Zeiten mit geringer Nachfrage abdeckt. Geprüft werden sollte auch, ob der gut angenommene Marktbus nochmals erweitert werden oder ob ein „Gemeindebus“ neue Impulse setzen kann.

Der Landkreis Merzig-Wadern beabsichtigt seinen Nahverkehrsplan neu aufzulegen. Das ist eine Chance, mit innovativen Ansätzen, die Attraktivität des ÖPNV im Landkreis zu verbessern.

Verkehrsachse Bahnstrecke

So sollte die Schienenstrecke von der Ortsmitte Losheim nach Merzig weiterhin in erster Linie als wichtige Verkehrsachse zur Anbindung des Hochwaldraumes für alle die, die eine andere Mobilität wollen, begriffen werden. Im Verkehrsentwicklungsplan des Saarlandes wird sie als Teil eines landesweiten S-Bahn-Netzes ausgewiesen und wenn die Landesregierung dies ernst meint, sollte sie auch die Kosten für die Vorhaltung und Unterhaltung der Strecke tragen. Egal zu welchem Zeitpunkt diese Option greifen kann, sollte eines klar sein: die Gemeinde kann diese Kosten nicht tragen.

Wenn die Landesregierung hier weiterhin auf Zeit spielt, oder eine Umsetzung nicht absehbar ist, sollte die Gemeinde darauf drängen, dass die alternative Nutzung der Trasse als regionale Radwegeverbindung hinsichtlich der Verlagerungseffekte in der Mobilität, den damit verbundenen CO2 – Einsparungen, den Auswirkungen auf den Tourismus und der Wirtschaftlichkeit geprüft werden.

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Die Ortsteile: weiterhin lebendig, attraktiv und naturnah

Die insgesamt positive Entwicklung der Gemeinde hat auch ihren Niederschlag in allen 12 Ortsteilen der Gemeinde gefunden. Diese zeigt sich z.B.  in einer guten Infrastruktur dort:   bei den Bürger- und Vereinshäusern, bei den Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen und deren Ausstattungen, bei den Kindergärten und Schulen, beim Vereinsleben oder bei der Entwicklung neuer Projekte.

Als Beispiele für Weiterentwicklungen in den Ortsteilen seien da u.a. der neu hergerichtete Barfußwanderweg mit Park im Waldhölzbach genannt, der Biker-Park in Britten, die Renovierung der Hallen in Niederlosheim, Wahlen oder Losheim, das sich im Bau befindliche neue Bürgerhaus in Rimlingen, die Planungen für einen Pumptrack für Kinder und Jugendliche in Niederlosheim, die Ausweitung des Marktbus-Angebotes für die Ortsteile oder die Einrichtung eines Waldkindergartens in Wahlen.

Alle diese Beispiele zeigen, dass Losheim ganz und gar nicht nur aus den Projekten am Stausee besteht, sondern viel, viel mehr ist. Die Ortsvorsteher und Ortsräte sind in der vergangenen Legislaturperiode  stärker mit eingebunden worden und mit dem Zurverfügungstellen und der Selbstverwaltung von Ortsratsbudgets auch entsprechend finanziell eigenständiger geworden.

Das Leben in den Ortsteilen wird weiterhin von genügend Angeboten an Wohnraum bestimmt sein, von einem lebendigen Vereinsleben, von einem ruhigen Wohn- und Lebensumfeld, das den Verkehr noch mehr beruhigt, der ausreichenden Versorgung für den täglichen Bedarf, z.B. durch solche Läden wie Friedas24 in Wahlen, Dorfläden mit regionalen Produkten oder die Ausweitung des Wochenmarktes in Losheim, der Stärkung des Gemeinschaftslebens für Senioren und Jugendliche oder durch eine verbesserte Anbindung der Ortsteile an den Nahverkehr.

Dabei sollten die Fördermöglichkeiten zur naturnahen Begrünung, Hausbäumen und der Erhaltung historischer Bausubstanz angepasst und stärker beworben werden. Durch verstärktes privates Engagement kann das Wohnumfeld und die Lebensqualität in allen Ortsteilen weiter verbessert werden.

Die Einrichtungen für Jugendliche (Jugendtreffs, Jugendclubs) in fast allen Ortsteilen laufen nicht so gut und  bedürfen einer entschiedeneren Unterstützung durch den Bürgermeister und die Ortsräte.

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Neue Entwicklungsfelder für verschiedene Ortsteile        

Über Jahrzehnte galt die Ausweisung von neuen Wohngebieten als das Allheilmittel der kommunalen Entwicklung. In Zukunft wird es für unsere Dörfer entscheidend sein, ob wir es schaffen, den freiwerdenden Wohnraum in den Ortskernen zu nutzen und Dörfer lebendig zu halten.

Mit der Ausweisung von Sanierungsgebieten in Bachem/Rimlingen und Wahlen/Niederlosheim wurden neue Perspektiven für deren Entwicklung geschaffen. Die Gemeinde profitiert von der Förderung öffentlicher Projekte. Bürger, die sich für eine gebrauchte Immobilie entscheiden und diese renovieren, können diese Kosten steuerlich besser geltend machen.

Neue Mitte im Ortsteil Losheim

Für den Ortsteil Losheim stehen aber noch deutlich weitergehende Veränderungen an. Wie in einer Bürgerversammlung 2023 bereits vorgestellt, laufen Planungen, um die Bebauung im rückwärtigen Bereich des Schlösschens zwischen Weiskirchener und Schulstraße neu zu ordnen, z.B. mit einer kleinen Fußgängerzone, viel Grün, neuem Platz für Wohnraum, Gastronomie und Einzelhandel.

Städtebauliches Konzept „Obere Saarbrücker Straße“

Gut leben und arbeiten im Krankenhausquartier

Zusätzlich ergeben sich aus der Schließung des Krankenhauses und der Übernahme des Geländes durch die Gemeinde noch deutlich weitergehende Herausforderungen, um die Ortsmitte von Losheim zu entwickeln und städtebaulich neu zu ordnen. Die Weichenstellung dafür erfolgt in den nächsten Monaten.

Der Standort bietet vielfältige Möglichkeiten für sinnvolle Nutzungen zum Wohle der Allgemeinheit und der Entwicklung einer neuen Ortsmitte.

  • Schaffung von Wohnraum

Durch kleinere Haushalte und geänderte Familienstrukturen besteht in Losheim ein verstärkter Bedarf nach kleineren Wohnungen. Auf Teilen des Geländes sollte entsprechender Wohnraum geschaffen werden, auch in Verbindung mit einer sozial gebundenen Wohnraumförderung und altersgerechtem Wohnen.

  • Soziale Einrichtungen und Gesundheit

Teile des alten Krankenhauses werden jetzt bereits für die ärztliche Versorgung und als KITA genutzt. Es ist sinnvoll, den Standort auch für weitere soziale Einrichtungen und zur Gesundheitsvorsorge auszubauen. Davon profitiert letztlich die gesamte Gemeinde.

  • Grünzone und Begegnung

Werden die genannten Entwicklungen zu Ende gedacht, führt das zu einer verdichteten Bebauung und einer Belebung des Ortskerns. Um dabei hohe Lebensqualität in der Ortsmitte zu sichern oder sogar zu verbessern, ist es wichtig, zusammen mit der baulichen Nutzung auch dafür zu sorgen, dass ausreichend öffentliche Grünflächen und Freiräume in der Ortsmitte erhalten werden. Auch dafür bietet sich das Krankenhausquartier an.

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Nachhaltigen Tourismus wieder stärker in den Blick nehmen

Die Gemeinde Losheim am See hat sich mit der Verabschiedung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes u.a. auch der Verfolgung der UN-Nachhaltigkeitsziele verpflichtet. Nachhaltig handeln bedeutet kurz und knapp, beim Verbrauch von Rohstoffen und anderen Vorräten der Erde Rücksicht auf die nachkommenden Generationen zu nehmen. Es soll also nicht mehr verbraucht werden, als auch nachwachsen kann.

Dies muss in der Gemeinde auf verschiedenen Ebenen angegangen werden. Für die GALL stellt dabei u.a. der Stausee mit seinem Umland eine wichtige landschaftliche, soziale und wirtschaftliche Ressource dar, die es zu erhalten und schonend zu behandeln gilt.

In den letzten Jahren hat der Stausee in einigen Bereichen eine eher bedenkliche Entwicklung genommen, der es gegenzusteuern gilt:

  • Die inzwischen regelmäßig auftretende Blaualgenproblematik
  • Die Müllberge bei den Großveranstaltungen
  • Die Verkehrssituation bei den großen Events
  • Die Zurichtung der landwirtschaftlich genutzten Flächen (Äcker und Wiesen) rund um den See

sind Anzeichen dafür, dass hier grundsätzlich umgesteuert werden muss. Denn wenn der Stausee nur noch als Kulisse für Events dienen soll, dann kann er seinen eigentlichen Wert als Naherholungsgebiet für Einheimische und Touristen verlieren:

In einem gemeinsamen Prozess von Bürgerinnen und Bürgern, Verwaltung, dem Eigenbetrieb Touristik, den Ortsräten und dem Gemeinderat sollte ein Leitbild für den Stausee und sein Umfeld entwickelt werden, das sich den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen verpflichtet sieht

Die Einbeziehung der hier lebenden Menschen sollte dabei unbedingt berücksichtigt werden. Als Pilot eines echten Bürgerbeteiligungs-Prozesses könnte z.B. die Entwicklung eines Nutzungskonzeptes für den inzwischen etwas in die Jahre gekommenen Seegarten dienen.

Die Zahl der jährlichen Großveranstaltungen sollte beschränkt und dabei die Gemeinde verpflichtet werden, die privaten landwirtschaftlichen Nutzflächen vor einer zweckentfremdeten Nutzung und Zerstörung zu schützen.

Für die Veranstaltungen sollte ein „Leitfaden für nachhaltige Feste“ entwickelt werden, wie das z.B. die Gemeinde Deidesheim in der Pfalz bei ihrem großen Weinfest seit Jahren ebenso wie die Stadt Trier dies gemeinsam mit dem Tourismus-Marketing bei ihren Festen macht.

Die Entwicklung eines Verkehrskonzeptes u.a. durch verbesserte ÖPNV-Angebote für Großveranstaltungen und eine bessere Parkraum-Bewirtschaftung sollte ebenso konkret beschlossen werden

Rund um den Stausee sollte eine konsequente Mülltrennung eingeführt werden.

Eine Reihe eher kleinerer Maßnahmen zur Verbesserung des Service am See könnten dabei sein:

  • die Organisation und Durchführung geführter Radtouren durch die Touristinformation in den Sommermonaten analog der Angebote für Wanderer sein
  • die Öffnung der neuen Tourist-Information in den besucherstarken Monaten von April bis Oktober an 7 Wochentagen
  • die Bewerbung des neuen Inklusionsspielplatzes am See, der auf der Homepage des Stausees bisher keine Erwähnung findet
  • die zusätzliche Einführung von digitalen Jahresparkkarten sowie die Einrichtung einer kleinen Touristinformation in der Ortsmitte von Losheim als erste Anlaufstelle für ankommende Gäste.

Auch in den Ortsteilen der Gemeinde sollten Maßnahmen zur Nachhaltigkeit Berücksichtigung finden, wie z.B. die Aufstellung von mehr Trinkbrunnen als wichtige Klimaanpassungsmaßnahme, die Einrichtung sonnengeschützter Verweilplätze als sogenannte „Lieblingsplätze“ , das Aufstellen von viel mehr Abfallbehältern zur Verbesserung des öffentlichen Erscheinungsbildes der Tourismusgemeinde oder die Einrichtung von E-Ladestationen nicht nur am Stausee und in der Ortsmitte von Losheim.

Um das Wachstum des Tourismus, Rad- und Wandern, transparenter zu zeigen und damit ein Bewusstsein zu schaffen wäre eine Befragung über die Art, die Dauer, die Motivation des Urlaubes und Verbesserungsvorschläge, wünschenswert. Dies wäre die Grundlage den Tourismus zielführend in die Zukunft lenken zu könnten. Dazu sollten sämtliche Beteiligten, Gemeinde, Touristen-Information, Gastronomie, Hotellerie und FeWo-Besitzer, miteinander zusammenarbeiten.
Hier ein Beispiel, wie der Eigenbetrieb dies umsetzen könnte:

https://www.saar-obermosel.de/feedback